yak

Yak

Der Großteil der Wolle für die Himalayaschals, die unsere Produzentinnen in Mandi und Kullu herstellen, kommt aus der Region Changtang in Ladakh. Hirtennomaden besiedeln mit ihren riesigen Ziegen-und Yakherden die rauhe Hochebene, die saftige Weiden hervorbringt, aber auch frostige Winterstürme.

Da die Nomaden keine Vorratswirtschaft für Futter betreiben, kann starker Schneefall die Existenz der Herden bedrohen. Das Leben der Changpas ist auf die Versorgung der Herden und die Verarbeitung der Tierprodukte -Milch, Wolle, Fleisch, Häute – ausgerichtet. Tagtäglich führen sie die Herden auf die Weiden in der Umgebung ihres Lagers. Die Ziegen- und Yakherden werden auf verschiedene Gründe gebracht, wo sie bis zum Einbruch der Dunkelheit frei grasen dürfen.  Nur Yakkühe und ihre Kälber werden zusammen gehalten. Die männlichen Tieredürfen, solange der Lagerplatz nicht gewechselt wird, auf sich alleine gestellt in der weiteren Umgebung des Lagers grasen und bleiben auch nachts unbeaufsichtigt. Zum Schutz vor wilden Tieren sammelt man die weiblichen Tiere, die Jungtiere, wie auch die Ziegenherden auf von Steinmäuern umgebenen Plätzen beim Lager, wo sie sich, dicht zusammengedrängt, gegenseitig wärmen können. Die schwachen Tiere bekommen eine extra Ration an Getreide und Streicheleinheiten vor der Nachtruhe. Die Nomaden gehen sehr liebevoll mit ihren Tieren um, im Wissen, dass sie ihr kostbarster Besitz sind.

Weberin

Weberin

Spinnen mit der Handspindel

Spinnen mit der Handspindel

Yaks liefern auch Dung, der getrocknet, ein wichtiges Heizmittel auf der holzarmen Hochebene ist. Während die Hirten tagsüber ihre Herden beaufsichtigen, kochen sie sich Tee und Tsampa (Getreidebrei) auf einem Feuer aus getrockneten Dungfladen. Die Yaks haben auch als Lastentiere Bedeutung. Im Zanskar-Tal transportieren die Dorfbewohner von Shaday alles Holz, das sie unterm Jahr gesammelt und in großen Häufen gehortet haben, auf den Rücken der Tragetiere ins Dorf. Die mit der Yakkarawane beförderten Holzvorräte werden Yak-Shing (Yakholz) genannt.  Im Dezember holen die Männer alle Yaks, die sich bei ihren Weidegängen im ganzen Tal und zwischen den Hügeln verstreut haben, ins Dorf zurück. Dann zieht die Karawane jeden Morgen zu der Stelle einige Kilometer flussaufwärts, wo die Holzstöße lagern. Dabei muss der teilweise zugefrorene Fluss mehrmals überquert werden.

Jeden Tag helfen alle Männer gemeinsam, um das Holz für einen bestimmten Haushalt aus dem Tal zu bringen. Die Bewohner dieses Hauses sorgen für die Verpflegung aller Helfer. Tags darauf ist das Nachbarhaus an der Reihe usw., solange bis alle Haushalte im Dorf Shyang mit genügend Brennholz versorgt sind. Starke Schneefälle mit Verwehungen können das Dorf wochenlang von der Außenwelt abschneiden, daher ist eine gründliche Vorbereitung auf den Winter wichtig. Kurz vor LOSAR, dem tibetischen Neujahr, müssen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Dann wird 5 Tage lang gesungen, getanzt und gefeiert.

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